Die Zukunft: Neue Studie zum digitalen Reporting

Die Digitalisierung steht auf der Agenda jeder Organisation und ist nicht mehr wegzudenken. Die Studie «Online-Reporting-Perspektiven 2020» untersucht die Berichterstattung der 50 grössten börsenkotierten Unternehmen in der Schweiz und Deutschland.

Was sind die Trends in der digitalen Berichterstattung?

Die Trends

Besonders deutlich geht aus der Studie hervor, dass die Bedeutung des Online-Reportings sehr hoch ist und weiter steigt. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich, den gesamten Geschäftsbericht oder Teile davon digital zu publizieren. Der Trend geht dabei in Richtung Hybrid-Berichte (d.h ausgewählte Bereiche werden in HTML umgesetzt) sowie hin zur Optimierung des PDFs für die digitale Nutzung.
Die Grenzen zwischen Formaten verschwimmen zunehmend, und pragmatische Online-Lösungen, die nutzeroptimiert sind und ressourcenschonend produziert werden, sind die Zukunft.

Neue Dynamik

Aufwändig gestaltete Startseiten sind heute die Norm in der Online-Berichterstattung. Hier werden Schwerpunktthemen für anvisierte Zielgruppen gesetzt und mit Hilfe von Animationen, Videos oder interaktiven Grafiken unterlegt. Damit werden User durch geschicktes Storytelling durch den ganzen Bericht geführt. Das Topthema ist derzeit «Nachhaltigkeit». Ebenfalls hoch im Kurs bei den Redaktoren stehen konkrete Produkte, die Mitarbeitenden oder die Vision eines Unternehmens.

Ein Best-Practice-Beispiel für Innovation, Digitalisierung und ganzheitliche Nachhaltigkeit ist der integrierte Geschäfts- und Vergütungsbericht von Vetropack.

Zum Online-Bericht von Vetropack

Soziale Medien

Überraschend mangelhaft ist die geringe kommunikative Begleitung der Berichterstattung über die sozialen Medien. Oft fehlen Links in den Posts, welche die kommunikative Brücke zum Report bilden würden. Es scheint, als würden das Projekt und die Kommunikation darüber mit der Publikation des Berichts enden.

Potenzial hat:

  • Es Soll eine zentrale Online-Strategie, einschliesslich der Priorisierung von Zielgruppen und Botschaften, festgelegt werden.
  • Bei vielen Berichten bedarf es noch einer Abstimmung mit der Kommunikationsstrategie des Unternehmens bzw. eine Einbettung in diese.

Herausgeberin der Publikation ist das Center for Research in Financial Communication an der Universität Leipzig in Zusammenarbeit mit Partnern, darunter NeidhartSchön.

Interessiert?

Gerne diskutieren wir die Erkenntnisse mit Ihnen und transferieren sie auf Ihre individuelle Berichtssituation: gert.schroeder@neidhartschoen.ch

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